Montag, 7. Mai 2018

Uferlose Zeit

Mein neues Buch ist soeben erschienen. Klaus Peter Müller Uferlose Zeit. Philosophische Studien zur Zeiterfahrung der Beschleunigung. Es ist im Buchhandel erhältlich. ISBN 978-3-746721-29-3
22,99 Euro.

Philosophische Perspektiven der Zeiterfahrung der Beschleunigung.

Freitag, 9. September 2016

Existenz des Einzelnen

Mich interessiert das vergessene Problem der Existenz des Einzelnen. Es ist sozusagen das Zündkraut des Existentialismus. Eine Philosophie, die auch eine besondere Beziehung zur Zeit voraussetzt, bei Heidegger ist es später die Beziehung schlechthin.

Freitag, 2. September 2016

Temporale Zeitoptik

In der Moderne verändert sich die temporale Zeitoptik der Gegenwart in eine temporale Zeitoptik der Endlichkeit, jedenfalls im Existentialismus. So behauptet das Marquard.

Sonntag, 28. August 2016

Zwei unterschiedliche Zeiterfahrungen

Es gibt zwei unterschiedliche Zeiterfahrungen der Beschleunigung in der Moderne, die es gilt auseinander zu halten.
Zum einen die Erfahrung im technologischen Bereich. Man denke z.B. an das 'Dampfross' im 19. Jahrhundert, das zum Symbol der Beschleunigung wurde, an den Hymnus des Fortschritt einer Louise Otto-Peters:'mit jeder Schiene, die wir legen, wird neues Leben in die Welt gebracht'.
Zum anderen gibt es die Erfahrung der Beschleunigung im Bereich der Kultur, die in allen möglichen Formen zur Arbeit an einer Distanz geführt hat. Es gibt u.a. eine Kultur der Umwege, der Verweilens, des Zögerns, der Langsamkeit

Dienstag, 23. August 2016

Beschleunigung als Zeiterfahrung

„alle Anker sind gelichtet, kein Mensch weiss, wohin die Reise geht; aber dass sie geht und wie sausend rasch sie geht, spüren wir am Schwindel: Wer wollte da mit überflüssigem Gepäck beladen sein? Ballast ist abzuwerfen - und was alles entpuppt sich nicht als Ballast? - kürzeste Linie von Punkt zu Punkt heißt das Gebot der fliehenden Stunde.“ (Alfred Polgar)
Der beschleunigte Wandel in der Moderne erfordert auch neue Mittel der Orientierung. Sollen die alten Verkehrsschilder des Denkens abgebaut und durch neue ersetzt werden, wie das z.B. im Pragmatismus geschieht. Eine solche Veränderung des Denkens eröffnet ohne Zweifel neue Möglichkeiten, ist allerdings nicht nur wegen ihrer Radikalität auch ein Problem.
Gefragt ist also danach, wie eine mögliche Kunst der Orientierung aussehen müsste, die auf den beschleunigten Wandel in der  Gesellschaft eine Antwort findet. Wohlgemerkt, nicht die permanente Veränderung ist hier das Problem, sondern die Beschleunigung.